Nicaragua bringt Grenzstreit mit Kolumbien vor IGH
Managua (dpa/nd). Der Territorialstreit zwischen Nicaragua und Kolumbien in der Karibik geht in die nächste Runde. Die Regierung in Managua forderte den Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag am Montag zu einer abschließenden Klärung der Seegrenzen auf. Eine Verhandlungslösung zwischen den beiden Staaten habe sich als unmöglich herausgestellt, hieß es in einer vom Fernsehsender Canal 4 verbreiteten Regierungserklärung.
Nicaragua strebt an, dass der IGH die Ausdehnung des Festlandsockels neu definiert und über die 200-Meilen-Zone hinaus verschiebt. Nicaragua will in der Region Erdöl fördern. Kolumbien wies den Klageantrag als völkerrechtswidrig zurück.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.