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Nicaragua bringt Grenzstreit mit Kolumbien vor IGH

  • Lesedauer: 1 Min.

Managua (dpa/nd). Der Territorialstreit zwischen Nicaragua und Kolumbien in der Karibik geht in die nächste Runde. Die Regierung in Managua forderte den Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag am Montag zu einer abschließenden Klärung der Seegrenzen auf. Eine Verhandlungslösung zwischen den beiden Staaten habe sich als unmöglich herausgestellt, hieß es in einer vom Fernsehsender Canal 4 verbreiteten Regierungserklärung.

Nicaragua strebt an, dass der IGH die Ausdehnung des Festlandsockels neu definiert und über die 200-Meilen-Zone hinaus verschiebt. Nicaragua will in der Region Erdöl fördern. Kolumbien wies den Klageantrag als völkerrechtswidrig zurück.

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