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Vivantes und Charité sparen 35 Millionen

  • Lesedauer: 1 Min.

(nd-Uhlig). Aus Sicht des Berliner Senates erweist sich die 2010 vereinbarte Kooperation zwischen der Charité und Vivantes als Erfolg. Inzwischen sparen beide landeseigenen Unternehmen durch ihre Zusammenarbeit jährlich 35,4 Millionen Euro ein, sagte Wissenschafts-Staatssekretär Knut Nevermann (SPD) bei der Vorstellung des halbjährlichen Berichtes an den Senat am Dienstag. Allein im letzten halben Jahr habe die Kooperation zusätzlich rund eine Million Euro gebracht. Als Zielvorgabe für das Projekt hat der Senat Einsparungen von jährlich 45 Millionen Euro gesetzt. Den größten Anteil am bisherigen Erfolg habe mit 10,5 Millionen Euro das im Frühjahr in Betrieb gegangene gemeinsame Kliniklabor in Wedding, das nach Angaben eines Sprechers der Charité das größte seiner Art in Europa ist.

Auch durch den gemeinsamen Einkauf ließen sich Einsparungen erzielen, erklärte Nevermann. Allerdings sei nicht jede Idee an der Charité umsetzbar, da das Universitätsklinikum durch Lehre und Forschung andere Rahmenbedingungen aufweise als ein Klinikkonzern wie Vivantes. In Zukunft wollen die beiden landeseigenen Betriebe ihre Zusammenarbeit noch weiter intensivieren. Geplant ist unter anderem ein gemeinsames ambulantes Strahlentherapiezentrum in Friedrichshain. Derzeit warte man noch auf die Genehmigung durch die Kassenärztliche Vereinigung, so Nevermann.

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