Immer mehr resistente Erreger in Kliniken
Berlin (dpa/nd). Gefährliche Krankheitserreger, die resistent gegen Antibiotika sind, kommen in Deutschlands Krankenhäusern immer häufiger vor. Der Anteil der resistenten oder nur mäßig empfindlichen Keime an der gemessenen Belastung ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Das geht aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor. Ein am Donnerstag erschienener Report des AQUA-Instituts für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen befürwortet, dass rund um Operationen zur Vorbeugung vor Infektionen Antibiotika gegeben würden. Er sieht jedoch Verbesserungspotenzial darin, die Antibiotikaprophylaxe nicht unnötig lange fortzuführen.
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