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Demo in Hellersdorf geplant

  • Lesedauer: 1 Min.

(nd). Zur Demonstration »Gemeinsam für eine solidarische Gesellschaft« ruft für den 3. Oktober das Hellersdorfer Solidaritätsnetzwerk »Refugees welcome« auf. Anlass ist die Stimmung rings um das Flüchtlingsheim im Stadtteil Hellersdorf. »Die Hetze einer rassistischen Bürgerinitiative stieß auf breiten Zuspruch von AnwohnerInnen«, heißt es im Aufruf. Start ist um 15 Uhr am Cecilienplatz in Hellersdorf.

Die erwähnte Bürgerinitiative mobilisiert ihrerseits dazu, die Demonstration durch »kreativen Protest zu stören«. Zum anderen ruft sie ihre Anhänger dazu auf, »Spähwohnungen« für »freie Journalisten« zur Verfügung zu stellen, damit diese Demoteilnehmer von oben herab gut fotografieren können. Außerdem will die BI für einen »Lauschangriff (...) einige Leute in die linke Demo schleusen«, um Straftaten seitens der Demoteilnehmer zu dokumentieren. In dem auf Facebook veröffentlichten Text werden zudem u.a. Rafaela Kiene (Grüne) und Netzwerkvertreter Dirk Stegemann, der die Demonstration angemeldet hat, »genauer durchleuchtet«. Laut Stegemann informiert das LKA derzeit telefonisch die dort genannten Personen, sieht für den Tag derzeit aber kein erhöhtes Gefahrenpotenzial. Die BI wirft den Genannten indirekt und direkt vor, für Gewalttaten im Bezirk verantwortlich zu sein.

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