Russisches Gericht lehnt Haftbeschwerde im Greenpeace-Fall ab

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Moskau (dpa/nd). Nach dem Greenpeace-Protest gegen Ölbohrungen in der Arktis hat ein russisches Gericht eine erste Beschwerde gegen die Untersuchungshaft der Aktivisten abgelehnt. Die russische Ärztin Jekaterina Saspa müsse damit bis Ende November hinter Gittern bleiben, entschied das Gericht in der Stadt Murmansk am Dienstag. Die Umweltorganisation hatte auch gegen die zweimonatige Untersuchungshaft von 27 weiteren Besatzungsmitgliedern des Aktionsschiffs »Arctic Sunrise« sowie zwei Reportern Beschwerde eingelegt, die nach dem Protest im Nordpolarmeer vor knapp drei Wochen wegen Piraterie angeklagt sind.

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