Airlines boykottieren Affenzüchter in Israel wegen Tierversuchen

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Tel Aviv (AFP/nd). Mit einem Transportboykott der Luftfahrtgesellschaften sieht sich eine israelische Zuchtfarm konfrontiert, die Affen an Tierversuchslabore in aller Welt liefert. Vergangene Woche hatte der Oberste Gerichtshof Israels es für rechtlich zulässig erklärt, dass sich die staatliche Fluggesellschaft El Al weigert, 90 Langschwanzmakaken in die USA zu transportieren. Wie die Zeitung »Haaretz« am Dienstag berichtete, gerät die von der Firma BFC seit 1990 betriebene Mazor-Farm nun in Existenznot, weil bisher auch alle weiteren angefragten ausländischen Luftfahrtunternehmen den Transport verweigern. Auf der Mazor-Farm nahe Tel Aviv leben gegenwärtig rund 2000 Makaken, die für Tierversuchszwecke teils gezüchtet wurden und teilweise von der Insel Mauritius im Indischen Ozean stammen, wo sie in der Wildnis gefangen wurden.

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