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Seehofer stellt Kabinett mit drei Superministern vor

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München (dpa/nd). Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer räumt gleich drei Ministern in seiner neuen Regierung eine herausgehobene Stellung ein: Die oberbayerische CSU-Bezirksvorsitzende Ilse Aigner wird Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin. Markus Söder - ein Hauptkonkurrent von Aigner im Rennen um Seehofers Nachfolger - wird Finanz- und Heimatminister. Dies verkündete Seehofer auf einer Sitzung der CSU-Landtagsfraktion. Kultusminister Ludwig Spaenle ist künftig auch für die Wissenschaft zuständig. Die bisherige Sozialministerin Christine Haderthauer wird neue Chefin der Staatskanzlei. Die bisherige Justizministerin Beate Merk dagegen verliert an Einfluss - sie wird Europaministerin, seit jeher der am wenigsten bedeutende Ministerposten in der Staatsregierung. Aufsteiger des Tages ist ein Unterfranke: Der neue Justizminister Winfried Bausback übernimmt eines der klassischen Ressorts. Das Sozialministerium wird künftig von der bisherigen Europaministerin Emilia Müller geleitet. Der Bereich Gesundheit soll aus dem Umweltministerium ausgegliedert und von Melanie Huml übernommen werden. Marcel Huber bleibt dagegen Umweltminister, ebenso wie Helmut Brunner Agrarminister und Joachim Herrmann Innenminister bleiben.

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