nd-aktuell.de / 10.10.2013 / Kultur / Seite 10

Frederick Lau

STARporträt

Der am 17. August 1989 geborene Berliner startete seine Karriere bereits im Alter von zehn Jahren beim Fernsehen, im Kinofilm hatte er seine erste Hauptrolle in »Der Brief des Kosmonauten« (2002). Inzwischen hat er es auf mehr als fünfzig Rollen gebracht, darunter viele Jungen, die auffällig sind: Außenseiter, Kriminelle, psychisch Labile. In dem Experiment über Gruppenverhalten, »Die Welle« (2008), spielte er einen Außenseiter, der mit allen Mitteln versucht, die Akzeptanz seiner Mitschüler zu gewinnen. Für die Rolle wurde er mit dem Deutschen Filmpreis und dem Undine Award als »Bester jugendlicher Charakterdarsteller« ausgezeichnet. Im Jugendknast-Drama »Picco« (2009) war er ein brutaler Schläger und in »Das Leben ist nichts für Feiglinge« (2012) ein verschlossener Junge, der erst durch die Begegnung mit einem Mädchen lernt, Gefühle zu zeigen.

Jetzt ist er als sympathischer Pfleger eines Altenheims zu sehen - in »Sein letztes Rennen«. R.B.