Libyens Premier beschuldigt Abgeordnete

  • Lesedauer: 1 Min.

Tripolis. Der vor zehn Tagen kurzzeitig entführte libysche Regierungschef Ali Seidan hat zwei Parlamentsabgeordnete beschuldigt, in die Tat verstrickt gewesen zu sein. Seine Entführer hätten dieselben Anschuldigungen erhoben wie die beiden Parlamentarier, sagte Seidan am Sonntagabend in Tripolis. Zudem sei sein gestohlenes Mobiltelefon in der Nähe des Parlaments gefunden worden, berichtete der »Libya Herald«. Bei den Beschuldigten, die den Vorwurf empört zurückwiesen, handelt es sich um zwei Abgeordnete aus dem westlibyschen Al-Sawiya, die der Regierung vorwerfen, nicht für die Sicherheit der Einwohner ihrer Stadt zu sorgen. Laut Seidan wollten ihn seine Entführer zum Rücktritt zwingen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal