Keine Angst vor Spinne oder Reifrock

Bei der Bekämpfung von Phobien machen sich Forscher verstärkt die Wirkung bestimmter Gene zunutze

llen Betroffenen einer Phobie ist gemeinsam, dass sie auf den Gegenstand oder die Situation ihrer Angst mit Panikgefühlen reagieren und ihn oder sie meiden, wo immer es geht. Beeinträchtigt die Angst den Alltag, helfen – da sind sich Experten sicher – Verhaltenstherapien. Eine Methode, bei der Hilfesuchende nach und nach mit dem Gegenstand ihrer Angst konfrontiert werden.

Diese Umgehensweise ist international gängig bei Angstpatienten und wird auch von den Wissenschaftlern des Zentrums für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Ruhr-Universität Bochum unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Margraf und Prof. Dr. Silvia Schneider angewandt. Sie stellten fest, dass die Therapie nicht immer erfolgreich ist. Bei 80 Prozent ihrer Patienten schlägt sie gut an, bei den übrigen nicht.

Woran das liegt, untersuchen die Bochumer Wissenschaftler jetzt in einer Studie mit dem langfristigen Ziel ihre Therapie entsprechend den ...


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