Durch Hochwasser staute sich Ärger an

Bürgerinitiativen wollen mehr Einfluss und gründen Aktionsbündnis

Am 26. Oktober wollen vier Bürgerinitiativen ein »Aktionsbündnis für Erhalt von Kulturlandschaften und Siedlungsfähigkeit, gegen nasse Enteignung« bilden. Interessierte Bürger sind willkommen.

Die Bürgerinitiativen (BI), die sich am Sonnabend zu einer Konferenz in Hangelsberg treffen, ärgert im Grunde stets das Gleiche - die anhaltende Bedrohung durch Hochwasser und die Behörden, die Beschwerden und Vorschläge der Initiativen ignorieren, sie hinhalten, als inkompetent darstellen. Neben der BI »Müggelspree« handelt es sich um die BI »Grundwasser Rathenow und Umgebung«, die BI »Pro Kulturlandschaft« (Nuthe-Nieplitz) sowie den Bürgerverein »Wir von hier« (Lübben).

Die BI »Müggelspree« beispielsweise hatte eingangs des Jahres nach fünf Sitzungen die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe der Landesregierung und ihrer Behörden aufgekündigt. Die BI wirft der Arbeitsgruppe vor, die Probleme zu verschleppen. Als Politik und Bürokratie unter sich waren, ging es dann schnell. Nun benötigten sie gerade mal zwei Sitzungen, um ein Paket von 17 Punkten zu schnüren.

Da stelle sich die Frage, warum ein solches Maßnahmepaket nicht v...


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