Und was kommt nach dem Verschleiß?

Verkehrsexperten diskutierten bei einer Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung über die Zukunft der Bahninfrastruktur

Die Verkehrsinfrastruktur verfällt, das gilt gerade auch für die Eisenbahn. Auf den nächsten Bundesminister warten zahlreiche Aufgaben.

»Reform der Verkehrsinfrastrukturfinanzierung« war das Thema einer dieser Tage von der Friedrich-Ebert-Stiftung organisierten Veranstaltung in Berlin. Das Bild, das dort gemalt wurde, versetzte die Teilnehmer in die letzten Jahre der DDR, als der Verschleiß der Verkehrswege allerorten sichtbar und so gut wie nichts dagegen getan wurde.

In der Bundesrepublik wurden über Jahrzehnte immer nur Autobahnen und Fernstraßen gebaut, ohne daran zu denken, dass deren Erhaltung eines Tages notwendig ist und etwas kostet. Für dieses Versäumnis wurden mehrere Ursachen genannt: die Eitelkeit von Politikern, für ihre Wahlkreise etwas zu tun, der Abbau von Fachleuten im Verkehrsministerium und in den Behörden. Stattdessen kaufte man Berater ein, die das Blaue vom Himmel versprachen und doch nur ihren Eigennutz vertraten. Gutes Beispi...


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