Gera kürzt um mehr als 100 Millionen Euro
Gera. Die hoch verschuldete Stadt Gera will in den kommenden zehn Jahren mehr als 100 Millionen Euro sparen. Dazu soll sich Thüringens drittgrößte Stadt nach Plänen von Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) von seinem Krematorium und dem Kultur- und Kongresszentrum als Veranstaltungshaus trennen. Zudem sei geplant, die Grundsteuer für bebaute Grundstücke anzuheben, ebenso wie den Eintritt in Museen, Tierpark und das städtische Hallenbad, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Rund zehn Prozent weniger Zuschuss sollen von 2015 an die Träger der Kindergärten bekommen, wodurch die Beiträge der Eltern steigen dürften. Auch soll in der Verwaltung Personal eingespart werden. Über das Sparprogramm entscheidet Anfang November der Stadtrat. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.