Anklage wegen Körperverletzung

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Zirndorf. Mitarbeiter der Zentralen Aufnahmeeinrichtung (ZAE) in Zirndorf sollen einer Asylbewerber-Familie nicht geholfen haben, als deren Kleinkind lebensgefährlich erkrankt war. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat Anklage gegen zwei Mitarbeiter der Pforte wegen vorsätzlicher Körperverletzung und gegen eine Angestellte wegen unterlassener Hilfeleistung erhoben, sagte Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke am Freitag. Einem Arzt wird vorgeworfen, das Kind nicht sorgfältig genug untersucht zu haben. Es hatte sich eine schwere Blutvergiftung zugezogen. Statt den Notarzt zu holen, sei die Familie bei Minusgraden zu Fuß zum Kinderarzt geschickt worden. dpa/nd

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