Ein letztes Aufbäumen der Mindestlohngegner

Vertreter aus Wirtschaft und CDU behaupten weiter, die gesetzliche Lohnuntergrenze vernichte Arbeitsplätze

Wirtschaftsvertreter wetterten am Montag gegen den Mindestlohn. Warum gerade Montag? Weil am Dienstag die AG Arbeit und Soziales im Rahmen der Koalitionsverhandlungen zusammen tritt.

Den Mindestlohn in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf. Zugegeben: Falsch zitiert und reichlich abgedroschen, aber sieht sich man sich an, wie viel am Montag gegen den Mindestlohn gewettert wurde, drängt sich derlei krude Zitiererei auf. Davon, dass der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn kommen wird, darf ausgegangen werden - wenn denn die Große Koalition kommt.

Am Montag mischten sich Funktionäre aus der Wirtschaft ins präkoalitionäre Schlagzeilenmachen ein. Der Anlass: Am Dienstag treffen sich erstmals die Unterhändler aus CDU und SPD, um über Arbeit und Soziales zu sprechen - Mindestlohn inklusive.

Die deutsche Autobranche sieht dessen mögliche Einführung durch eine neue Bundesregierung kritisch, berichtet die dpa. Zwar betreffe die Hersteller eine solche Regelung angesichts des hohen Lohnniveaus in Deutschland nicht direkt, aber sie könne etwa den Mittelstand hart treffen. Auf längere Sicht werde ein Min...


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