Vom Gespenst der Deindustrialisierung

Die NRW-CDU will die Kohlefrage nutzen, um Rot-Grün in Düsseldorf vorzuführen - doch die Koalition übt Disziplin

Gemischte Reaktionen rufen in Nordrhein-Westfalen und innerhalb der SPD die in Berlin gestern begonnenen Koalitionsverhandlungen im Bereich Energie hervor. Mit ihrem Vorpreschen für eine stärkere Rolle der Kohlekraft und ein Abbremsen der Energiewende hat SPD-Verhandlungsführerin Hannelore Kraft, zugleich SPD-Bundes-Vize und NRW-Ministerpräsidentin, in den vergangenen Tagen ihren grünen Koalitionspartner in Düsseldorf vergrätzt.

Gestern versuchte die CDU im NRW-Landtag, den Keil noch tiefer zwischen beide Parteien zu treiben. Sie fuhr allerdings nur Personal aus der dritten Reihe auf, als der Wirtschaftsausschuss sich zu einer »Rot-Grüner Koalitionsstreit in der Energiepolitik« überschriebenen Sondersitzu...


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