Signal für Indiens Einheit in Vielfalt
Linke und säkulare Kräfte setzen sich gegen Chauvinisten und Spalter zur Wehr
Über »Volkseinheit gegen Kommunalismus« berieten in Delhi Vertreter linker und anderer demokratischer Parteien Indiens mit Blick auf die Parlamentswahlen im kommenden Jahr.
Unter Kommunalismus versteht man in Indien das Bemühen reaktionärer, chauvinistischer Kräfte, die multireligiöse und multiethnische Nation zu spalten. Sie geben sozialen, politischen und wirtschaftlichen Problemen einen religiösen Anstrich und schüren die Spannungen zwischen der hinduistischen Mehrheit und den Minderheiten. Dieser Methoden bedienen sich vor allem hindunationalistische Parteien wie die Indische Volkspartei (BJP), aber auch fundamentalistische islamische Gruppen.
Linke und säkular, nicht-religiös ausgerichtete Kräfte sehen im Kommunalismus, der vor den Parlamentswahlen im Frühjahr 2014 besonders spürbar wird, eine Gefahr für Indiens »Einheit in der Vielfalt« von Religionen, Sprachen, Kasten und Kulturen. Im Zentrum ihrer Kritik steht Narendra Modi, ein eingefleischter Verfechter des Hindutums, der als Spitzenkandidat der BJP das Amt des Premierministers anstrebt.
Erst im September war es in Muzaffarnagar i...
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