Märchentanz im Puppenreich

Aljona Sawtschenko und Robin Szolkowy starten heute in China in die Olympiasaison. Sie hoffen auf ein Happy End

Ihre letzte Saison wird wohl die schwerste: Aljona Sawtschenko und Robin Szolkowy wollen nach vier Weltmeistertiteln endlich Olympiagold. Diesen Winter indes scheint die Konkurrenz übermächtig.

Wer die olympische Goldmedaille will im Eiskunstlauf - in einer Sportart also, in der Wertungsrichter über Wohl und Wehe entscheiden - der muss Großes leisten, und manchmal wohl sogar noch mehr. Wie die Paarläufer Aljona Sawtschenko und Robin Szolkowy aus Chemnitz, die zwar schon vier Mal als Sieger von Weltmeisterschaften nach Hause fuhren, bei zwei Olympiastarts aber unter den eigenen Erwartungen blieben: 2006 als Medaillenkandidaten in Turin nur Sechste, 2010 in Vancouver als Titelfavoriten nur Dritte.

In Sotschi nun wollen die 29-Jährige und ihr fünf Jahre älterer Partner die gemeinsame Karriere krönen: Mit Gold in einer russischen Olympiastadt, in einer russischen Lieblingsdisziplin, in einer Sportart, der Verschwörungstheoretiker nachsagen, die Wertungsrichter seien seit Jahren pro-russisch beeinflusst.

Doch das größte Hindernis, dass die Chemnitzer bis zum Happy End zu überwinden haben, ist die russische Konkurren...


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