Sprung über die Elbe

Nach sieben Jahren endete am Sonntag die Internationale Bauausstellung in Hamburg - Versuch einer Bilanz

  • Volker Stahl, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Internationale Bauausstellung in Hamburg fand an diesem Wochenende ihren Abschluss. Was hat sie für die Menschen im lange vernachlässigten Süden Hamburgs gebracht?

Kurz vor dem Ende der Internationalen Bauausstellung (IBA) am Sonntag in Hamburg-Wilhelmsburg - sie begann 2006 - luden die Ausstellungsmacher und die städtische Wohnungsbaugesellschaft SAGA GWG zu einem Rundgang durch das neu entstehende Weltquartier. Es ist eines der preisgekrönten Vorzeigeprojekte der IBA, die rund 400 000 Besucher zählte.

»Bronx des Nordens«, »Kakerlakenviertel«, »Industrievorort mit Giftmülldeponie« - vor 30 Jahren hatten viele Hamburger das sozial schwache, von Arbeitslosigkeit und Kriminalität geplagte Wilhelmsburg aufgegeben. Ein Besuch in Wilhelmsburg? Niemals! - Heute, nach Abschluss der Internationalen Gartenschau (igs) und der IBA, geht auch Otto Normalhamburger der vom Stadtmarketing geprägte Satz vom »Sprung über die Elbe« locker über die Lippen. Nach der mit vielen Millionen Euro angeschobenen Aufwertung von Wilhelmsburg dürfen sich die Bewohner über den neuen »Inselpark«, ein Schwimmbad, einen ...


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