Sanfter Druck an den Verhandlungstisch

US-Mitteilung an syrische Aufständische: Ohne Konferenzteilnahme keine Waffenhilfe

  • Karin Leukefeld, Damaskus
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die USA haben offenbar ihre Militärhilfen für die Aufständischen der Freien Syrischen Armee vorläufig eingestellt.

Unternehmen die USA tatsächlich reale Anstrengungen, um die syrischen Aufständischen bzw. deren politischen Flügel, die Nationale Koalition, zur Teilnahme an den Genf-II-Verhandlungen zu zwingen? Die Rebellen selbst behaupteten am Wochenende in einer Mitteilung aus Amman überraschend, ihnen sei bereits Anfang Oktober mitgeteilt worden, »dass die USA der Freien Syrischen Armee (FSA) keine Waffen oder sonstige Hilfe mehr geben würden«. Laut internationalen Agenturen, auch dpa, stamme die Aussage von Abu Ahmed al-Hurani, der als »Kommandant eines FSA-Bataillons« und Verbindungsmann zu westlichen Militärs beschrieben wird. Bisher hatten die USA offiziell stets dementiert, den Aufständischen in Syrien Waffen überhaupt zu liefern. Eingeräumt wurde lediglich die Lieferung von »Defensivwaffen« sowie die Ausbildung und logistische Unterstützung der Kämpfer.

Der Nachschub von Geld, Waffen und Kämpfern läuft dennoch ungehindert aus der T...


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