»Jamaika«-Schmiedin geht auf LINKE zu

Die Grüne Jugend debattiert auf ihrem Bundeskongress über Perspektiven für ein Mitte-Links-Bündnis

Am Wochenende traf sich die Grüne Jugend zum Bundeskongress, wählte eine neue Spitze und beschnupperte Parteichefin Simone Peter. Rot-Grün-Rot müsse möglich werden, waren sich alle einig.

Eigentlich gilt Simone Peter in der neuen Doppelspitze der grünen Partei neben dem Realo Cem Özdemir als Parteilinke. Allerdings ging sie im Saarland 2009 eine Jamaika-Koalition mit CDU und FDP ein - und hielt immerhin gut zwei Jahre durch als Umweltministerin unter CDU-Regierungschefs. Am Freitagabend, als Gast auf dem Bundeskongress der Grünen Jugend, schlug Simone Peter andere Saiten an, wenn auch erst auf ausdrückliche Ermunterung der Gesprächsleitung.

Ob Rot-Grün-Rot schon nach der nächsten Bundestagswahl eine Regierungsoption sein könne? »Das ist nicht ausgeschlossen«, antwortet Simone Peter. Bei vielen Themen liege es nahe, 2017 »ein solches Bündnis zu machen«. Wichtig sei es, »ins Gespräch zu kommen und auch zu bleiben«. Und zwar nicht erst bei etwaigen Sondierungsgesprächen nach der Wahl, sondern schon vorher. »Wir müssen Möglichkeiten finden, wie es passt«, fordert die Saarländerin.

Sie müssen sich zunächst bes...


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