Scharfer Blick ins Gehirn

Mediziner setzen auf kombinierte Methode zur Früherkennung von Alzheimer

Viele Menschen werden im Alter vergesslich. Manche befürchten deswegen, an Alzheimer erkrankt zu sein. In den meisten Fällen sind solche Ängste jedoch unbegründet, wie sich neuerdings feststellen lässt.

In Deutschland leiden derzeit rund 700 000 Menschen an Alzheimer. Charakteristisch für diese häufigste Form der Demenz ist eine zunehmende Verschlechterung der kognitiven Leistungsfähigkeit, die sich unter anderem in Gedächtnisverlusten, Orientierungsschwierigkeiten und Konzentrationsstörungen äußert.

Dennoch fällt es selbst Ärzten mitunter schwer, eine beginnende Alzheimer-Erkrankung von einer, sagen wir, altersbedingten Zerstreutheit zu unterscheiden. Zudem sind für ein nachlassendes Gedächtnis auch andere Ursachen zu bedenken wie ein Hirntumor, Gefäßerkrankungen, Vitaminmangel oder eine Depression. Deshalb wird die Diagnose Alzheimer oft erst in einem relativ späten Stadium der Krankheit gestellt. Das hat für die Betroffenen insofern nachteilige Folgen, als es inzwischen möglich ist, die typischen Demenz-Symptome durch eine frühzeitige Behandlung zu lindern. Seit Jahren suchen Mediziner daher nach Wegen zur Früherkennung vo...


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