Dünnes Polster für große Aufgaben
Auch 2014 spart der Bund kräftig an der Finanzausstattung der Bundesagentur für Arbeit
Das Defizit im Haushalt der Bundesagentur für Arbeit wächst auch im kommenden Jahr weiter - besonders der Bereich Hartz IV leidet unter der Unterfinanzierung.
Die gute Konjunktur hat der gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung kräftige Überschüsse und ein dickes Polster beschert. Nicht so bei der Bundesagentur für Arbeit (BA). Sie wird in diesem Jahr vor-aussichtlich ihren laufenden Haushalt mit einem Defizit von 700 Millionen Euro abschließen. Das sagte Wilhelm Adamy, BA-Verwaltungsratsmitglied und Arbeitsmarktexperte des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) gegenüber »neues deutschland«. Trotz der relativ günstigen Entwicklung am Arbeitsmarkt schmilzt die Reserve der Nürnberger demnach weiter ab - rund eine Milliarde Euro hat die BA am Jahresende 2013 wohl noch auf der hohen Kante - im Vergleich zu rund 18 Milliarden Euro vor dem Beginn der jüngsten Wirtschaftskrise im Jahr 2008.
Der Entwurf für den BA-Etat 2014 sieht ein ausgeglichenes Ergebnis bei Ausgaben in Höhe von knapp 34 Milliarden Euro vor. Die gewerkschaftlichen Mitglieder der BA-Selbstverwaltung kritisieren das verg...
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