Ehemaliger Black Panther in die USA zurückgekehrt

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Miami. Fast 30 Jahre, nachdem er ein Flugzeug nach Kuba entführt hatte, ist ein früherer Kämpfer der Bürgerrechtsbewegung Black Panthers in die USA zurückgekehrt. William Potts sei nach seiner Landung in Miami am Mittwoch festgenommen worden, erklärten die US-Justizbehörden. Potts hatte im März 1984 ein Flugzeug entführt und zur Landung in Havanna gezwungen. Ein Jahr später wurde er deshalb in den USA wegen Luftpiraterie angeklagt. Nach seiner Landung in Havanna war Potts damals von den kubanischen Behörden verhaftet worden. Laut CNN saß er 13 Jahre im Gefängnis. Nach seiner Freilassung habe er in der kubanischen Hauptstadt ein neues Leben begonnen, geheiratet und sei zum Islam übergetreten. Auf dem Flug nach Miami sagte Potts dem Sender, der von ihm begangene »Terrorakt« habe ihn jeden Tag seines Lebens verfolgt. Zudem kehre er in die USA zurück, weil ihm seine Familie fehle. Das FBI erklärte, Potts solle vor einem Bundesrichter erscheinen. Ihm drohten bis 20 Jahre Haft. AFP/nd

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