nd-aktuell.de / 25.01.2000 / Politik / Seite 4

? Kirche uneins in der Beratungsfrage

Würzburg (ADN). Der Ständige Rat der katholischen Deutschen Bischofskonferenz hat sich offenbar nicht auf ein einheitliches Vorgehen bei der Schwangerenberatung einigen können. Wie am Montag in Würzburg aus Kreisen der Bischofskonferenz verlautete, muss nun jeder der 27 Diözesanbischöfe bis Ende des Jahres selbst entscheiden, wie er die Weisung des Papstes umsetzt, in den Konfliktberatungsstellen seines Bistums keine Beratungsscheine mehr ausstellen zu lassen.