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Experten prognostizieren Kriminalitätsanstieg

  • Lesedauer: 1 Min.

Alle Sicherheitskräfte bereiten sich auf die von Politik, Polizei, Justiz und Geheimdiensten prognostizierten »expo-bedingten Kriminalitätssteigerungen« vor. Die Kosten für die geplanten Sicherheitsmaßnahmen sind nach Angaben des Anwalts, der in den vergangenen Jahren zahlreiche polizei- und geheimdienstkritische Bücher veröffentlicht hat und auch als rechtspolitischer Berater für Fraktionen von Grünen und PDS tätig ist, »immens« sein. Sie belaufen sich nach aktuellen Schätzungen auf mehrere Hundert Millionen Mark.

Grundlage für die polizeiliche Aufrüstung sind Gössner zufolge Szenarien und Gefährdungsanalysen, die die Weltausstellung als ein »kriminogenes Unter nehmen gigantischen Ausmaßes« dar stellen, als »Festival der Kriminellen aller Länder«. Prognostiziert wird ein Zuwachs von Straftaten von bis zu 50 Prozent. Die lancierten Zahlen der potentiellen Expo- Straftaten und -täter gehen in die Hunderttausende. So rechnet die Deutsche Polizeigewerkschaft mit »bestens organisier ten, hochspezialisierten Taschendiebbanden« aus Ost- und Südosteuropa, mit einem Anstieg der Verstöße gegen das Ausländergesetz sowie einem sprunghaften Anstieg der »Rotlicht-Kriminalität«.

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