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^mmrnm Elf Tote bei Frontalzusammenstoß

Opfer vor allem psychisch Kranke aus Kiel

  • Lesedauer: 1 Min.

Eutin/Kiel (dpa/ND). Bei einem verheerenden Verkehrsunfall in der Nähe des schleswig-holsteinischen Eutin sind am Mittwoch mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Fünf Menschen erlitten teils lebensgefährliche Verletzungen.

Nach Angaben der Polizei war ein Sattelschlepper auf der viel befahrenen und kurvenreichen Bundesstraße 76 gegen 11.35 Uhr mit zwei Kleinbussen der Kieler Evangelischen Stadtmission frontal zusammengestoßen. In dem einen Bus star ben alle acht Insassen, im zweiten drei. Die Opfer sind bis auf Fahrer und Beifahrer psychisch Kranke, die auf dem Weg in den Hansa-Park in Sierksdorf an der Ostsee waren. Nach Angaben der Stadtmission waren insgesamt vier Busse mit etwa 40 Erwachsenen unterwegs, die alle aus einer Einrichtung der Mission in Kiel stammten.

Den rund 100 Helfern bot sich am Unfallort ein schreckliches Bild. Der Lastwagen hatte einen Kleinbus unter sich begraben. Trümmerteile lagen auf der Straße. Es dauerte etwa drei Stunden, ehe die Leichen von Feuerwehrkräften aus dem Kleinbus geborgen werden konnten. Der 40 Tonnen schwere Lkw musste mit einem Kran hochgehoben werden. Die Schwer verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Staatsanwaltschaft hat Er mittlungen wegen der Unfallursache aufgenommen. In der Kieler Stadtmission herrschte Fassungslosigkeit und Angst.

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