Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

  • IJIUUIU.UJIU.I Renten-Wirbel

vor Konsensrunde

Nächstes Spitzentreffen findet am 13 Juni statt

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (ddp/ND). Vor dem Konsensgespräch zur Zukunft der Renten am heutigen Donnerstag sorgte Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) für Irritationen um den weiteren Fahrplan.

Eichel regte in der «Bild»-Zeitung zunächst eine Verschiebung der Reform an, solange das Karlsruher Verfassungsgerichtsurteil zur Rentenbesteuerung aussteht. Nachdem sich das Bundesarbeitsministerium und die SPD-Fraktion über rascht von dem Vorstoß zeigten, betonten Arbeitsminister Walter Riester (SPD) und Eichel gemeinsam das Festhalten am bisherigen Fahrplan. Auch ohne Vorliegen des Urteils könnte die Reform parlamentarisch auf den Weg gebracht werden.

Als unverzichtbares Element einer Rentenreform bewertet der Paritätische Wohlfahrtsverband die von Riester vorgeschlagene Grundsicherung bei Alter und Erwerbsunfähigkeit. Dagegen lehnt der Sozialverband VdK die von der Bundesregierung geplante steuerfinanzierte soziale Grundsicherung ab. «Wir wollen keine gehobene Sozialhilfe innerhalb der Rentenversicherung», betonte VdK-Präsident Walter Hirrlinger. Nach Ansicht des DGB muss im Rentenstreit bis zum Jahresende ein Ergebnis vorliegen. Dieses müsse für die nächsten zehn bis 15 Jahre Bestand habe, sagte DGB-Chef Dieter Schulte.

Der nächste Rentengipfel der Spitzen von SPD Union, Grünen und FDP soll am 13. Juni im Kanzleramt stattfinden, teilte die stellvertretende Regierungssprecherin Charima Reinhardt mit. Ausgeladen ist wie beim ersten Rentengipfel im vergangenen Dezember die PDS. Seite 2

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal