Anfang mit 15 Leuten
Über veränderte Vorgaben an die Beratungsstelle für arbeitslose Jugendliche müssen die PDSler an diesem Abend bei ihrer Fraktionssitzung noch reden. Über die Pläne zur Übernahme eines wenig gefragten Kindergartensdurch die Kirche. Und über einen Akteneinsichtsausschuss, der sich mit einem skandalumwitterten Investitionsprojekt befasst, bei dem der Oberbürgermeister eigenmächtig mit größeren Summen aushalf. Den Ausschuss gibt es, weil die PDS ihn verlangt hat. Zwar meint die Vorsitzende der Marburger SPD, Kerstin Weinbach, auch ihre Partei habe darüber nachgedacht, dann aber davon abgesehen, weil es ja doch nicht viel bringe. Vielleicht auch, weil bei der ganzen Affäre der damalige SPD-Baudezernent keine gute Figur abgab. Dass auch Oberbürgermeister Dietrich Möller (CDU) durch den Ausschuss an seinen Anteil erinnert wird, mag zu seiner Meinung über die PDS- Fraktion beitragen: «Für die PDS sind Investoren etwas Schlimmes.»
«Unsinn», sag...
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