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Fachkräfte ziehen gen West

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Erfurt (ddp/ND). Thüringen verliert wieder mehr Fachkräfte an den Westen. Während die Zahl der Abwanderer aus dem Freistaat in die alten Bundesländer bis 1997 stetig sank, ist sie seit 1998 wieder im Anwachsen. Das geht aus einer Studie des DGB Thüringen hervor. Danach sind 1999 mehr als 25 700 Thüringer weggezogen und 17000 Menschen in den Freistaat gezogen. Das Saldo liege bei rund 8700 Abwanderern. Zwei Jahre zuvor habe das Minus mit 5200 Abwanderern auf dem niedrigsten Stand nach der Wende gelegen. In den vergangenen zehn Jahren seien aus Thüringen etwa 90000 Menschen in den Westen gegangen.

Im Vergleich der neuen Länder liegt Thüringen laut der Studie auf dem letzten Platz. Gemeinsam mit Sachsen-Anhalt hätten die Thüringer 1997 und 1998 die höchsten Wanderungsverluste nach Westdeutschland hinnehmen müssen. Auf 10000 Einwohner gingen aus beiden Bundesländern jeweils 54 Menschen weg.

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