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  • Politik
  • Hillary Clinton will in den US-Senat

Dynastien

  • Olaf Standke
  • Lesedauer: 2 Min.

Die Show in Albany war natürlich perfekt, so perfekt wie die Frau, der da gehuldigt wurde. Die Demokraten im US-Bundesstaat New York haben Hillary Clinton nun auch offiziell als Kandidatin für den US- Senat nominiert. Und Billy-Boy hielt sich artig im Hintergrund, was seine künftige Hauptrolle sein könnte. Denn nicht nur in der eigenen Partei geht man davon aus, dass nun die große Zeit der Präsidentengattin kommt. In jüngsten Umfragen hat die Neu-New-Yorkerin ihren auf Ehescheidung drängenden republikanischen Konkurrenten schon überholt. Vielleicht tritt der New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani auch gar nicht an, nachdem bei ihm Prostata-Krebs diagnostiziert worden ist.

Politisch könnte der Unterschied zwischen dem Law-and-order-Mann und der liberalen Rechtsanwältin kaum größer sein. Ihr Engagement für den Millionen- Marsch amerikanischer Mütter gegen die laschen Waffenkontrollen hat es gerade wieder demonstriert. Wenn trübe Wasser des Whitewater-Immobilienskandals aus fernen Arkansas-Tagen nicht doch noch an die Ostküste schwappen, spricht manches für eine neue politische Dynastie in den USA. Nicht wenige halten die First Lady ohnehin für den besseren Präsidenten. Sie will im Falle einer Wahl in den Senat ihre sechsjährige Amtszeit aber ausfüllen, selbst wenn sich im November im Weißen Haus die republikanische Bush- Dynastie fortsetzen sollte.

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