Race, Grand Slam und Masters im Klassenkampf

Kleine Veranstaltungen bleiben auf der Strecke Von Karl-Wilhelm Götte

ATP-Champions-Race 2000 sollte der große Schlager im Profitennis wer den. Die Formel-1 galt den Tennis- Machern als Vorbild. Doch auch nach fünf Monaten «Race» will keine richtige Spannung aufkommen. Die gleichen Namen, die seit Jahren den Globus rauf- und runterspielen wie Agassi, Kafelnikow und Sampras stehen wieder an der Spitze der Branche.

Versteckt werden die großen Turniere jetzt im Bezahlfernsehen und lokale deutsche Matadore fallen zurzeit reihenweise aus. Für die Veranstalter kleinerer Turniere hat dies fatale Folgen - die Zuschauer bleiben weg. Beispiel: Bei den internationalen Bayerischen Meisterschaften in München, einem Turnier der World Series, also der vierten Kategorie, gingen nach der verletzungsbedingten Absage von Nicolas Kiefer immerhin noch sieben Deutsche - drei davon mit «Freikarten» - an den Start. Lediglich Tommy Haas er reichte die zweite Runde. Ansonsten ver loren sich mangels Stars bei so reizvollen Partien...


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