Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt die Musik

So waren wir zwar rechtzeitig vor Öffnung des Expo-Geländes per (überfülltem) Shuttle-Bus vor der «Service-Halle» am Eingang West angelangt, aber ziemlich hilflos. Die Orientierung in dem trist-grauen Riesenbau fällt schwer. Auffällig: Riesenschlangen vor den Ticket-Schaltern. Ist heute etwa der erste Tag, an dem die Ex po-Macher ihr Besucher-Planziel erfüllen? (Die Antwort auf die Nachfrage am Abend im Pressezentrum: Nein, ganz normal, etwa halb so viele wie erhofft.)

Dank der Koppelgeschäfte der Bahn AG blieb uns das Warten erspart. Wir konnten unser Ticket sogar schon kurz vor 9 Uhr in den Schlitz der Drehkreuz-Automaten stecken, die an die Pariser Metro erinnern. Vor lauter (Vor-)Freude hätten wir fast den - mehrsprachigen - Aufkleber übersehen: «Keine Rückkehr». Klar: die 69 Mark erlauben nur einen Tagesbesuch für ein und dieselbe Person. Die 14 Stunden bis zur Rückfahrt des Expo-Express muss man halt durchstehen bzw. -laufen.

Als...


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