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  • D S B - P r ä s i d e n t:

Ruck gegen rechts nötig

Forderung an die Vereine

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Deutsche Sportbund mit seinen rund 80 000 Vereinen distanziert sich von Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit. «Zum Sport gehört die Vielfalt der Religionen, der Farben und der Völker. Wir könnten uns den Weg nach Olympia sparen, würden wir nicht in aller Deutlichkeit fordern, dass es allerhöchste Zeit wird, denen auf die Finger zu klopfen, die andere Menschen verfolgen, nur weil sie anders aussehen», sagte DSB-Präsident Manfred von Richthofen im Deutschlandfunk. Es müsse ein Ruck gehen durch alle Sportvereine. Nach Meinung des DSB-Präsidenten sei keine Or ganisation geeigneter als der Sportverein, Rücksichtnahme und Toleranz gegenüber ausländischen Mitbürgern zu üben und zu praktizieren. Von Richthofen: «Das Schizophrene ist doch, dass der dunkelhäutige Fußballstar in der Bundesliga bejubelt, am Abend in der Einkaufsstraße aber angepöbelt wird.» Der Sportfunktionär wehrte sich gegen Vorwurf, der organisierte Sport habe in der Vergangenheit versagt. Der Sport leiste «durchaus einiges», dennoch müsse verstärkt überlegt werden, wie man sinnvoll auf die Jugend in den Sportvereinen einwirke.

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