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Klare Kennzeichnung für biologisch »Nie wieder so - wie es einmal war« erzeugte Lebensmittel notwendig TZZZ ZZZZZZr b“chl eln

  • Martin Fütterer
  • Lesedauer: 1 Min.

Durch die BSE-Krise scheint sich in der Politik und teilweise in der Gesellschaft die Erkenntnis durchzusetzen, dass die jahrzehntelange Industrialisierung der Landwirtschaft im Sinne der Lebensmittelqualität und Lebensmittelsicherheit kontraproduktiv gewesen und im Zusammenhang mit dem damit einhergehenden Preisverfall ein hohes Potential für Lebensmittelskandale und Kriminalität entstanden ist. Ebenfalls durchzusetzen scheint sich die Erkenntnis, dass es in dieser Situation sinnvoll ist, die biologische Landwirtschaft zu fördern, als den Teil der Landwirtschaft,, der am wenigsten industrialisiert ist und in dessen Zielekanon Lebensmittelqualität und Verbrauchergesundheit einen dezidiert hohen Stellenwert gegenüber einzelwirtschaftlichen Zielsetzungen haben.

Absehbar ist, dass biologische Lebensmittel auch auf Dauer einen höheren Preis erzielen müssen als konventionell erzeugte Lebensmittel, um nicht dem gleichen qualitätsschädigenden Mechanismus zu unterliegen. In Anbetracht dieses Mehrpreises werden die Verbraucher Bio-Produkte nur vermehrt kaufen, wenn sie deren Echtheit anhand einer klaren und eindeutigen Kennzeichnung identifizieren können. Bislang besteht diese Transparenz und Eindeutigkeit nicht in einer Form, die für eine Mehrheit der Verbraucher nachvollziehbar und überzeugend ist.

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