«Frühjahrsputz» für Körper und Seele

Unsere Lebenssituatiqn ist gekennzeichnet durch Über- und Fehlernährung, durch Bewegungsmangel, Stress, Belastung und Umweltgifte. Ein zeitweiliger Verzicht auf feste Nahrung kann darauf eine zeitgemäße Antwort sein, denn beim Fasten gibt man dem Körper Gelegenheit auszuscheiden, was schadet und belastet.

Wenn der Körper keine feste Nahrung von außen bekommt, schaltet der Stoffwechsel um auf Ernährung von innen. Er baut

Das Ende der Fastenzeit wird gemeinsam feierlich begangen – das so genannte «Fastenbrechen»

Depots ab, um den Körper zu versorgen, und gibt dabei Stoffwechselschlacken und besonders im Fettgewebe eingelagerte Schadstoffe mit ab.

Die Gewichtsabnahme ist dabei nur ein positiver Nebeneffekt und steht nicht im Mittelpunkt. Durch die Entschlackung und Entgiftung wirkt das Fasten heilend und krankheitsvorbeugend. Wenn man gewisse Regeln einhält, fällt es nicht schwer; der Hunger verschwindet und man fühlt sich wohl. Nach einigen Tagen kann sogar ein Hochgefühl auftreten, man kann «Bäume ausreißen» und hat ungeahnte Energie;

Fasten ist keine Zauberei, auch keine Quälerei, die nur willensstarke, athletische Menschen aushalten. Es ist eine Fähigkeit die dem Menschen angeboren ist und eine jahrtausendealte Tradition besitzt. In der Entwicklungsgeschichte der Menschheit gab es häufig Zeiten des Nahrungsmangels, und unser Stoffwechsel hat gelernt für gewisren Arzt wirken zu lassen, besteht im Weglassen aller Nahrung, also in der Entsorgung des Körpers und dem damit verbundenen Wachwerden wunderbarer Heilkräfte.«

Diese Selbstheilungskräfte spüren die Fastenden sehr wohltuend. Eine besondere Form ist das so genannte therapeutische Heilfastea das in speziellen Fastenkliniken unter ärztlicher Kontrolle durchgeführt wird und zahlreiche Stoffwechsel- und Immunkrankheiten heilen kann. Besonders bewährt ist Heilfasten bei ernährungsbedingten Stoffwechselstörungen, so beim metabolischen Syndrom, aber auch bei Arteriosiderose, bei rheumatischen Krankheiten und bei Allergiea

Zur Vorbeugung von Krankheiten, Verbesserung des Allgemeinbefindens und zur Beeinflussung kleinerer Alltagsbeschwerden ist Fasten, besonders das Wasser-Saft- Fasten nach Buchinger, auch für Gesunde empfehlenswert Der Arzt Otto Buchinger heilte sein starkes Rheuma mit Fasten und entdeckte dieses alte Naturheilmittel für unsere Zeit neu. Er empfahl, für eine begrenzte Zeit nur Wasser, Säfte und Gemüsebrühe zu sich zu nehmen und begleitende Entschlackungsverfahren anzuwenden.

Viele Menschen nutzen das Buchinger-Fasten gerade in dieser Jahreszeit, um körperlichen, seelischen und vielleicht auch mentalen »Frühjahrsputz« zu machen.

Am schönsten ist das Fasten in einer Gruppe Gleichgesinnter, in der man sich austauschen kann, mit der man wandern, lachen und sich entspannen kann. Das erste Fasten sollte man unbedingt in einer fachkundig betreuten Gruppe erleben, damit man die begleitenden Entschlackungsmethoden lernt, etwas Neues über gesunde Ernährung »danach« erfährt und bei aufkommenden Fragen Rat holen kann.

Eine begleitete Fasten-Ferienwoche wirkt am besten in schöner