Fußballfans gegen Rechtsaußen

Doch die Faninitiative »Schalker gegen Rassismus« wird vom DFB ignoriert

Von Jochen Bülow, Köln

Seit 1992 engagieren sich in Gelsenkir chen Fußballfans gegen Rassismus - ND stellt die Faninitiative vor. In der nächsten Woche: das Projekt »Für Demokratie - Courage zeigen« der Gewerkschaftsjugend Sachsens.

Zivilcourage fordern und Zivilcourage zeigen - das sind auch auf Schalke zwei Paar Schuhe: Was Politiker fast aller Couleur seit einigen Monaten propagieren, ist in Gelsenkirchen schon seit Jahren Realität. Ehrenamtlich und damit unbezahlt haben sich Fans des Fußball- Clubs Schalke 04 zusammengeschlossen, um ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. Als die neue deutsche Groß-Republik 1992 noch mehrheitlich hoffte, das Thema Rechts sei trotz der Anschläge in Rostock, Lübeck und Solingen eigentlich gar kein Thema, war für Bodo Berg schon das Maß voll: »Das fängt ja schon im Stadion an, wenn Fans Bananen werfen oder Affenlaute produzieren, weil ein schwarzer Spieler den Ball führt oder >Husch, husch, husch - Neg...


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