2 170 460 Thüringer
Bevölkerungsrückgang schwächt sich ab
Erfurt. Thüringen hat 2012 den geringsten Bevölkerungsrückgang seit 1989 verbucht. Ende vergangenen Jahren lebten im Freistaat 2 170 460 Einwohner, sagte Innenminister Jörg Geibert (CDU) am Montag bei der Vorstellung des neuen Statistischen Jahrbuches. Das waren etwa 11 000 Menschen oder 0,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Erfreulich aus Sicht Thüringer Kommunen: Der Wanderungsverlust ging im Vergleich zu den Vorjahren deutlich auf 1728 zurück. Zum Vergleich: 2006 beispielsweise hatte Thüringen binnen eines Jahres mehr als 14 000 Menschen durch Abwanderung verloren. Weit entfernt ist Thüringen noch von einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Geburten und Sterbefällen. 2012 wurden landesweit 17 342 Kinder geboren, 27 141 Menschen starben. Mehr Geburten als Sterbefälle hatte Thüringen letztmalig 1988 verzeichnet. Der »Durchschnittsthüringer« ist laut Statistik 46,5 Jahre alt. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.