Krank und ohne Kassenschutz

Immer mehr Zuwanderer in Nürnbergs Straßenambulanz

  • Stiliana Doynova, Nürnberg
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

In der Straßenambulanz »Franz von Assisi« in Nürnberg herrscht reger Betrieb. Roland Stubenvoll, der Leiter der Einrichtung, zählt etwa 30 bis 50 Patienten pro Tag. Hinzu kommen täglich etwa 70 Drogenabhängige zur Methadonausgabe. Seit 2012 wächst außerdem eine weitere Patientengruppe stark an: Migranten aus Bulgarien und Rumänien - auf der Suche nach einem besseren Leben in Deutschland und ohne Krankenversicherungsschutz. In erster Linie werden hier Patienten behandelt, die in regulären Arztpraxen abgewiesen werden, erklärt Stubenvoll. Entweder weil sie die Kosten für die Behandlung nicht tragen können oder nicht krankenversichert sind. Manche stoßen auch wegen Suchterkrankungen oder HIV auf Ablehnung.

Unter Leitung der Caritas verfügt die Straßenambulanz über ein weites Netzwe...


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