Sperrzonen für Obdachlose in Budapest

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Budapest. Trotz massiver Proteste hat das Budapester Stadtparlament am Donnerstagabend umfangreiche Sperrzonen für Obdachlose beschlossen. Die Betroffenen dürfen demnach alle Orte, die zum Weltkulturerbe zählen, nicht mehr als Aufenthaltsort benutzen, der einem »Wohnen« gleichkomme. Solche Orte sind in der Regel Tourismusmagneten. Ebenfalls tabu sind zudem 29 Unterführungen und der Umkreis von 100 Metern um Kinderspielplätze, Schulen und Friedhöfe. Gegner dieses Beschlusses hatten zuvor zeitweise den Sitzungssaal des Stadtparlaments besetzt. dpa/nd

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