Kauf der Prager Botschaft droht zu scheitern

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Prag. Die Verhandlungen über den Kauf des historischen deutschen Botschaftsgebäudes in Prag durch Deutschland drohen ins Leere zu laufen. Tausende DDR-Bürger hatten dort im Wendejahr 1989 Zuflucht gesucht. Die amtierende tschechische Übergangsregierung unter Jiri Rusnok will über den Handel nicht mehr entscheiden. Damit bleibt der Bund in dem 300 Jahre alten Palais vorerst Mieter. Mit Blick auf eine wahrscheinliche Regierung unter Führung der Sozialdemokraten (CSSD) verliere das Geschäft nun an Schwung, bemerkt die Zeitung »Pravo«. »Uns steht nicht zu, Paläste der Prager Kleinseite zu verkaufen, um aktuelle Finanzprobleme zu lösen«, erklärte der CSSD-Außenexperte Lubomir Zaoralek. dpa/nd

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