nd-aktuell.de / 16.11.2013 / Brandenburg / Seite 14

NPD-Chef muss angeblich Geldauflage zahlen

Der Berliner NPD-Chef Sebastian Schmidtke hat einem Medienbericht zufolge eine Geldauflage von 900 Euro an die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit gezahlt. Im Gegenzug habe die Staatsanwaltschaft Osnabrück ein Verfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung gegen ihn eingestellt, berichtete der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Der NPD-Funktionär hatte im Januar auf einer Wahlkampfkundgebung seiner Partei im niedersächsischen Lingen auf einen Gegendemonstranten eingeschlagen. Ein örtliches Kamerateam filmte ihn dabei. Schmidtke muss sich derzeit auch in Berlin unter anderem wegen Volksverhetzung vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, indizierte Rechtsrock-CDs zum Verkauf angeboten zu haben. epd