Morgen wird was anderes gespielt

Atze Musik Theater zeigt »Die besten Beerdigungen der Welt«

  • Lucía Tirado
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Ester dringt irgendwann zum Kühlschrank vor und schnappt sich fünf Heringe, um sie zu begraben. Mit dem entsprechenden Zeremoniell und dem Spruch: »Der Hering ist nicht mehr am Leben. Im Leben geht recht viel daneben.«

Das ist schon mittendrin im Stück »Die besten Beerdigungen der Welt«, inszeniert von Göksen Güntel im Atze Musik Theater nach dem gleichnamigen Kinderbuch des Schweden Ulf Nillson. Ausgangspunkt für das darin von den Kindern ausgetüftelte Spiel, eine »Beerdigungen AG« zu betreiben, war eine tote Hummel, die das Mädchen fand. Daraufhin stellt sie fest, dass gestorbene Tiere auf dem Weg zu ihrem geheimen Spielplatz recht leicht zu finden sind. Es kümmert sich ja keiner darum.

Freund Nils und ihr kleiner Bruder Putte sind zunächst nicht begeistert von Esters unerschrockener Vorgehensweise. Doch so ist sie nun mal. Jeder übernimmt schließlich eine Aufgabe. Nils erfindet Beerdigungsgedichte und Melodien dafür. ...


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