EU-Erfolgsprogramm wird ausgebaut

»Erasmus+« soll noch mehr Studierenden Auslandsaufenthalt ermöglichen / Linke warnt vor Elitisierung der Bildung

  • Katharina Strobel, Brüssel
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mit großer Mehrheit haben die Europaabgeordneten am Dienstag dem europäischen Bildungsprogramm »Erasmus+« zugestimmt.

Dass »Erasmus« eines der besten und bekanntesten Programme ist, das die EU hervorgebracht hat, darüber bestanden im Straßburger Plenarsaal keine Zweifel. Abgeordnete aller Fraktionen huldigten dem akademischen Austauschprogramm bei ihrer Diskussion am Montag. Die zuständige Kommissarin Androulla Vassilion aus Zypern ergänzte: »Erasmus ist ein Symbol für unsere Grundwerte.«

Seit 26 Jahren haben Studierende die Möglichkeit, im Rahmen ihrer Ausbildung für maximal zwölf Monate in anderen europäischen Ländern zu studieren. In Deutschland wurde im vergangenen Jahr zum 25. Erasmus-Jubiläum die 400 000. Erasmus-Studentin geehrt.

Europaweit kamen bislang mehr als drei Millionen junge Leute in den Genuss des Programms. Das Ziel der Kommission ist es, noch mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, im europäischen Ausland und darüber hinaus Erfahrungen zu sammeln.

»Erasmus+« beinhaltet daher neben dem bekannten Hochschulaustausc...


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