Rassismus in WM-Arenen

Russland kämpft nur halbherzig gegen Nazis unter Fußballfans

Russlands Fußball ist im Kommen. Rassisten unter den Fans aber auch. Vom Gastspiel des FC Bayern 
München in der Champions League bei ZSKA Moskau hat sie die UEFA ausgeschlossen.

Fünf Jahre vor der Fußball-WM 2018 tut sich etwas im Gastgeberland Russland. Während landesweit hochmoderne Arenen entstehen, etabliert sich auch der russische Fußball in Europas Elite. Waren zunächst nur die Klubs der Premjer Liga dank finanzieller Unterstützung von Oligarchen und staatlichen Großkonzernen in den vergangenen Jahren erfolgreich, scheint nun auch bei der »Sbornaja« Konstanz eingekehrt zu sein. Nach der erfolgreichen Qualifikation für die EM 2012 konnte sich die russische Nationalmannschaft nun auch die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Brasilien 2014 sichern. Vier Jahre zuvor war sie in den Playoffs noch am kleinen Slowenien gescheitert.

Dass trotz scheinbar unerschöpflicher Finanzen aber noch einiges im Argen liegt, zeigt das Champions-League-Gastspiel des FC Bayern München bei ZSKA Moskau an diesem Mittwoch. Als Strafe für rassistische Beleidigungen von Moskauer Anhängern gegen den für Manchester City spi...


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