Bürgermeister tritt nach Betrugsurteil zurück

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Neuhardenberg. Der ehrenamtliche Bürgermeister von Neuhardenberg, Mario Eska (LINKE), tritt zurück und gibt auch seinen Sitz im Kreistag Märkisch-Oderland ab. Er verzichte auf alle politischen Funktionen, für die er Aufwandsentschädigung erhalte, erklärte Eska am Freitag. Er bleibt nur in der Freiwilligen Feuerwehr, wofür er zehn Euro monatlich bekommt. Am Donnerstag hatte das Amtsgericht Frankfurt (Oder) den 49-Jährigen wegen Sozialbetrugs zu einer Geldstraße von 3900 Euro verurteilt. Bei der Beantragung von Hartz IV hatte Eska seine Aufwandsentschädigungen jahrelang nicht angegeben. Er beruft sich darauf, dass Jobcenter habe ihn falsch beraten und ihm erklärt, er müsse es nicht tun. Die Justiz bezweifelte das. nd

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