Der Festsaal wartet auf den Neuanfang

Kreuzberger Club sammelte genug Geld für einen Bauantrag. Das letzte Wort hat jetzt die Versicherung

  • Christin Odoj
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der Wiederaufbau des im Juli komplett abgebrannten Festsaal Kreuzberg hat die erste Hürde genommen: Es kamen genug Spenden für einen Bauantrag und einen Architekten zusammen.

Die Sektkorken haben Donnerstagnacht noch nicht geknallt, erzählt Björn von Swieykowski, einer der vier Betreiber des Festsaal Kreuzberg. Aber glücklich ist er schon, denn ein wichtiger Schritt hin zum Wiederaufbau der im Juli vollständig ausgebrannten Konzert- und Veranstaltungshalle ist genommen. Die Spendensammelaktion auf der Internetplattform »startnext« hat die dringend benötigten 30 000 Euro für einen Bauantrag und den Architekten locker eingespielt.

Insgesamt 1170 Spender, davon die meisten aus Berlin, haben sich beteiligt und sind sogar übers Ziel hinausgeschossen. »Das ist natürlich ein riesen Erfolg«, sagt Swieykowski. So richtig ist den Veranstaltern aber noch nicht zum Feiern zumute. Kürzlich gab zwar der Gutachter sein OK für die Statik und Substanz der Grundmauern, der Stahlträger und der Dachkonstruktion, aber schriftlich haben sie es noch nicht und auch noch keine Antwort von der Versicherung. Die Betonplatten...


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