Nicht jammern, handeln

27. Journalistentag der dju debattierte über Wege aus der Zeitungskrise

  • Von Johannes Schulten
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Nicht die Verleger schaffen die Ideen für die Zukunft des Journalismus, sondern die Journalisten», sagte Frank Werneke bei der Eröffnung des 27. Journalistentages am vergangenen Wochenende in Berlin. Werneke wollte mit dieser Feststellung auch an sein Publikum appellieren. Denn das ständige Drehen an der Kostenschraube, wie es der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in der aktuellen Tarifrunde für Tageszeitungen wieder praktiziert, wirke wenig einfallsreich. «Zukunftsweisende Wege» aus der Misere der seit Jahren fallenden Abo-Zahlen von Tageszeitungen finde man in den Verlagen nicht, kritisierte der Vorsitzende der Deutschen Journalisten Union (dju) in ver.di.

«Genug gejammert, Zukunft jetzt», lautete das Motto der Veranstaltung, unter dem die 230 Teilnehmer über Ideen für modernen Journalismus diskutierten. «Die aktuelle Lage ist nicht ganz schlecht», urteilte der langjährige Verlags- und Medienberater Thomas Meye...


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