Kranke gerettet - dann gekündigt
Empörung in Bayern: BRK-Mitarbeiter wurden entlassen, weil sie nicht auf Notarzt warteten
Zwei Rettungsassistenten in Bayern wurden gekündigt, weil sie Epileptikern helfen wollten. Es handele sich um Kompetenzüberschreitung, heißt es vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK).
Es war am 20. und 21. Juli dieses Jahres, als die beiden Rettungsassistenten Wolfgang Braungardt und Werner Zurwesten vom BRK-Kreisverband Neustadt/Aisch-Bad Winsheim in Bayern zu je einem Einsatz gerufen wurden. Bei beiden Fällen handelte es sich um die gleiche Art von Notfall: Es ging jeweils um einen Epileptiker, der unter starken Krampfanfällen litt.
Die hinzugerufenen Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) handelten sofort und leisteten Hilfe, indem sie in einem Fall dem Patienten - ohne auf den Notarzt zu warten - ein krampflösendes Medikament verabreichten und im zweiten Fall ein entsprechendes Medikament zur Verabreichung vorbereiteten. Durch das Eingreifen konnte den Patienten geholfen werden und die Krampfanfälle lösten sich relativ schnell auf.
Trotzdem sollte das Handeln für Braungardt und Zurwesten Konsequenzen haben: Weil sich der bei beiden Fällen im Einsatz befindliche Notarzt über ihr Vorgehen b...
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