Test: Auch Holzspielzeug vielfach riskant

Was beim Kauf von Holzspielzeug zu beachten ist

Wollten Eltern beim Kauf von Spielzeug bislang auf Nummer sicher gehen, griffen sie eher zur Holz- als zur Plastikente. Doch ein neuer Test der Stiftung Warentest stuft auch Holzspielzeuge als riskant ein.

Getestet wurden 30 Holzspielzeuge für Kinder bis zum dritten Lebensjahr. Mehr als die Hälfte der Produkte bekam die Noten ausreichend oder mangelhaft. 14 der 30 Puppen, Schiebetiere, Bausteine oder Fahrzeuge aus Holz bewerteten die Tester besser, also mit gut oder befriedigend.

Die Kritikpunkte an den 16 Produkten, die nur ausreichend oder mangelhaft bewertet wurden: Entweder lösten sich kleine Teile vom Spielzeug, die das Kind verschlucken und an denen es im schlimmsten Fall erstickt kann. Oder das Holz selbst, der Lack oder die Kordeln enthielten giftige Stoffe, die Krebs erregen. So fand sich zum Beispiel im Sperrholz von Puzzlespielen Formaldehyd, das Kinder einatmen könnten. In Gummischnüren, die die Arme und Beine einer Holzpuppe zusammenhalten, waren nitrosierbare Stoffe, die Krebs erregen können, wenn die Kinder daran lutschen. In einigen Lacken fand sich Schwermetall wie Blei.

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